Gegen Ende des Schuljahres wird die Zeit bekanntermaßen eher knapp. Auch ich musste dies feststellen, als ich mit meiner fünften Klasse in Geschichte vor kurzem erst mit dem Thema Griechenland fertig war. Durch Projektwochen etc. hatte ich gar nicht im Blick, dass es gar nicht mehr so viele Stunden waren, bis es in die Sommerferien gehen würde. Da ich aber gerne noch das Thema Rom behandeln wollte, hatte ich mir überlegt, wie ich dies mit nicht mehr so viel Zeit, aber auch nicht zu oberflächlich und trotzdem motivierend behandeln könnte. Meine Antwort auf diese Frage war das Erstellen eines Faltbuches zum Römischen Reich, welches ich euch hier einmal vorstellen möchte:
Das Faltbuch
Das Faltbuch ist so aufgebaut, dass es aus acht Feldern besteht. Neben einem Feld für den Namen behandeln die anderen sieben Feldern verschiedene Bereiche der römischen Antike wie z.B. den Gründungsmythos, die römische familia oder die Götterwelt. Jeder Bereich bekommt dabei unterschiedliche methodische Aufgaben: Mal gibt es einen Lückentext, mal einen Suchsel oder auch eine Karte zum Einzeichnen der Grenzen.

Zusätzlich zum Faltbuch habe ich noch mithilfe von KI ein doppelseitiges Info-Blatt erstellt, welches die Schüler:innen nutzen können, um das Faltbuch zu bearbeiten. Viele Sachen stehen auch im Geschichtsbuch, aber ich wollte es gerne kompakt und auf das Material zugeschnitten haben, weshalb ich mich hier für diese Variante entschieden habe.
Einsatz im Unterricht
Insgesamt habe ich für das Bearbeiten und Besprechen drei Stunden eingeplant: Zwei Stunden hatten die Schüler:innen, um das Faltbuch auszufüllen und in der dritten Stunde haben wir es dann ausführlich besprochen. In dieser Stunde habe ich mir zu Beginn erstmal vorzeigen lassen, dass alle das Faltbuch aus ausgefüllt hatten (viele hatten es noch hübsch angemalt) und dann ging es ans Besprechen, wo man gesehen hatte, dass viele auch wirklich gut und selbstständig gearbeitet hatten. Zwar gab es auch einige, die mit einzelnen Aufgaben oder Begriffen etwas überfordert waren, aber hier konnte Nachfragen (teilweise bei den Mitschüler:innen, was mich gefreut hat) weiterhelfen. Für eine fünfte Klasse hat auch das selbstständig arbeiten ganz gut geklappt, am Ende hatten nur 2 von 28 ihr Buch in der dritten Stunde nicht dabei. Am Schwierigsten stellte sich bei einigen (der Lehrkraft eingeschlossen 😄) am Ende tatsächlich das eigentliche Falten heraus.
Insofern bin ich mit dem Einsatz recht zufrieden und überlege schon, dies auch für andere Themen in Geschichte einmal zu erstellen. Wenn ihr auch Lust habt, unser Faltbuch einmal einzusetzen, dann findet ihr es direkt bei uns im Shop. ⬇️
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