Bereits einige Male habe ich meine Geschichtskurse auf Instagram oder im Kollegium vorgestellt – und immer wieder kam die Frage: Wie hast du das alles gemacht? Neben Materialien, die ich schon zuvor hatte, und Aufgaben, die ich neu erstellt habe, war auch KI eine große Hilfe bei der Gestaltung der unterschiedlichen Einheiten. Besonders praktisch war für mich die Möglichkeit von to teach (Werbung), geschlossene und selbstkorrigierende Items für H5P zu erstellen.
Deshalb möchte ich euch in diesem Blogpost zeigen, wie ich die Aufgaben erstellt und in mebis (Moodle) eingebettet habe.
Das Erstellen der Aufgaben mit to teach
Neben verschiedenen Möglichkeiten zur Aufgabenerstellung – etwa einem Kahoot oder klassischen Arbeitsblättern – lassen sich auch H5P-Übungen erstellen, die sich beispielsweise in mebis bzw. Moodle einbetten lassen. Ausgangspunkt in diesem Beispiel war ein Text, den die Schülerinnen zunächst lesen sollten, um anschließend Verständnisfragen dazu zu beantworten.
Nachdem ich mich bei to teach eingeloggt hatte, wählte ich in der rechten Seitenleiste unter „Beliebte Anwendungsfälle“die Option „Material Tools“ aus.

Anschließend wurde ich auf die Übersichtsseite zur Aufgabenerstellung weitergeleitet. Mit einem Klick auf das Plus-Symbol in der Mitte des linken Seitenabschnitts gelangt man zur Auswahl der Materialien, die als Grundlage für die Aufgaben dienen sollen.
Hier stehen euch verschiedene Optionen zur Verfügung – ich nutze zum Beispiel auch gerne die Möglichkeit, ein YouTube-Video einzubinden. In diesem Fall habe ich jedoch den Reiter „Text“ ausgewählt und den Text eingefügt, zu dem ich vertiefende Aufgaben erstellen wollte.

Auf der rechten Seite des Fensters kann ich nun zwischen verschiedenen Aufgabenformaten wählen, die to teach zur Verfügung stellt. Ich habe mich für die Option Multiple Choice entschieden. Nach dem Klick auf den Button werden die Fragen automatisch generiert. Auf Basis meines Textes erhalte ich also direkt passende Fragen und kann diese als H5P-Datei herunterladen. Falls nötig, lassen sich einzelne Korrekturen anschließend direkt in mebis vornehmen.

Integration in mebis
Für den nächsten Schritt wechselt man in mebis bzw. Moodle und wählt den Kurs aus, in dem die gerade erstellten Fragen eingefügt werden sollen. In mebis klickt ihr dann auf „Aktivität oder Material anlegen“ und wählt den Button mit dem H5P-Symbol aus. Dieser ist mit „Interaktiver Inhalt“ beschriftet.

Auf der sich öffnenden Seite scrollt ihr ein Stück nach unten und ladet über die Option „Hochladen“ die zuvor in to teach erstellte H5P-Datei hoch. Nachdem ihr alles bestätigt und gespeichert habt, steht die Übung sofort für den Unterricht bereit. Natürlich könnt ihr auch hier noch einzelne Fragen löschen oder anpassen.
Fazit
Die Kombination aus to teach, H5P und mebis macht es wirklich einfach, schnell interaktive Übungen zu erstellen und direkt im Unterricht einzusetzen. Besonders praktisch finde ich, dass man mit wenigen Klicks aus einem einfachen Text sinnvolle Aufgaben generieren kann. Gleichzeitig sollte man die automatisch erstellten Fragen immer noch einmal kurz durchsehen und gegebenenfalls anpassen – so bleibt die Qualität hoch und die Aufgaben passen optimal zum eigenen Kurs.
Mein Tipp: Startet am besten mit einem kleinen Text oder einem kurzen Video und probiert die verschiedenen Aufgabentypen aus. Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür, welche Formate am besten zu den eigenen Schülerinnen und Schülern passen.
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