In der vergangenen Stunde hatte ich meiner Lerngruppe die Wiederholung der a- und o-Deklination im Fach Latein aufgegeben. Um jeden gleichermaßen prüfen zu können, habe ich die Kontrolle der Hausaufgabe in Form eines kleinen Bingos durchgeführt. Hierbei habe ich zwei Runden gespielt und das Prinzip der Wiederholung leicht verändert, um sowohl das Bilden als auch das Erkennen von Formen abzufragen. Vorgegeben habe ich jeweils ein Feld mit 3×3 Feldern, welches die SchülerInnen in ihr Heft gezeichnet haben.
1. Variante: Bilden von Formen
Bei dieser Variante haben die SchülerInnen selbstständig neun verschiedene Formen gebildet und diese in das Bingo eingetragen. Hatten diese zuvor mitgedacht, haben sie Formen gebildet, deren Endungen für mehrere Kasus stehen. Anschließend habe ich verschiedene Formen vorgelesen und wer als erster Bingo gerufen hatte, hat gewonnen. Somit hat die Klasse nicht nur das Bilden, sondern auch das Erkennen von Formen geübt.
2. Variante: Das Erkennen von Formen
Bei der zweiten Variante wird das Prinzip einmal vertauscht. Diesmal schreiben die SchülerInnen Formen auf ihren Zettel und müssen diese erkennen. Diese Methode ist etwas schwieriger als die vorherige. Der Vorteil besteht hierbei vor allem im Transfer und der Möglichkeit der freien Auswahl der Vokabeln durch die Lehrkraft.
Fazit
Die Methode wurde von der Lerngruppe sehr gut angenommen und es war schön zu sehen, wie auch zum Teil schwächere SchülerInnen ein Erfolgserlebnis für sich verbuchen konnten. In der darauffolgenden Stunde haben sie zudem aktiv gefordert, dass wir noch einmal Bingo spielen.