Liebes digitales Kollegium,
in der vergangenen Woche haben ich in diversen Klassen eine Reihe von digitalen Werkzeugen eingesetzt. Auf der einen Seite sind diese zum Teil wesentlich effizienter in der Handhabung als ihr analoges Gegenstück, auf der anderen Seite wird so das Medienbewusstsein der Schülerinnen gefördert sowie ein Lebensweltbezug geschaffen. Passend zu diesem Thema gibt es dieses mal auch die Impressionen aus dem #twlz.
PS: Alle Beispiele aus meinem Unterricht wurden mit dem Handy durchgeführt.
Mentimeter
In der achten Klasse beschäftigen wir uns aktuell mit Fragen zur französischen Revolution. Um den Erlass der Menschen- und Bürgerrechte besser verstehen zu können, habe ich die Mädels Hashtags (Hashtag-Methode) zu den aufgeführten Auszügen aus dem Schulbuch verfassen lassen. Mit Mentimeter habe ich diese gesammelt und hatte somit in kürzester Zeit eine Wortwolke mit diversen Hashtags an der Tafel. Dies spart nicht nur Zeit, sondern nimmt schüchternen Schülerinnen auch die Angst, etwas Falsches zu sagen.
PS: Kurz vor dem Essen haben sich noch weitere Hashtags neben den Menschen- und Bürgerrechten eingeschlichen 😉
selbsterstellte LearningApps
Nach den Herbstferien habe ich in meinen Klassen mit dem Halten von Referaten als mündliche Leistung begonnen. Neben der Erarbeitung des fachlichen Inhalts war es auch ein Teil der Aufgabenstellung, das Wissen der Mitschülerinnen nach den Referaten zu prüfen. So haben einige meiner Mädels nun mithilfe des Klassenaccounts eigene LearningApps erstellt. Hierbei mussten beispielsweise verschiedene Aspekte des Themas miteinander in Relation gesetzt werden, was mir auch das Feedback gab, dass die Referentinnen das Thema bei der Erarbeitung ihres Referats wirklich verstanden haben. Ohne dieses fachliche Verständnis wären nämliche solche Apps nicht möglich gewesen.
Social Media
Meine 9.Klasse hatte sich eine Vertiefung zum 9.November gewünscht. Für die Durchführung dieser Einheit habe ich mich entschieden, in Gruppenarbeit Social Media-Posts mit Zeoob gestalten zu lassen. Hierbei wird nicht nur die Lebensrealität der Schülerinnen angesprochen, sondern ich konnte diese auch via TaskCards sichern lassen und sie somit später im Schuljahr, wenn wir die verschiedenen Ereignisse des Tages noch einmal explizierter wiederholen, zur Einführung und Aktivierung des Gelernten nochmals hervorholen. Den Mädels hat diese Art der Aufgabenstellung sehr viel Spaß gemacht und sie waren eifrig bei der Sache. Insbesondere ihre leuchtenden Augen, als ich ihnen an zwei Beispielen die Aufgabenstellung erläutert habe, waren Lohn genug für die Vorarbeit inklusive Differenzierung der Darstellungstexte.
Impression hierzu aus dem #twlz
Workshop bei der molo
Einen Workshop zu Thema digitale Werkzeuge im Geschichtsunterricht bietet heute Abend Stefan auf der Veranstaltung mobile Schule kostenlos an.
Storytelling
Eine Präsentation, die auch heute nicht an Aktualität verliert.
historische Erkundung mit ThinkLing
Aktuell habe ich nur die „Großen“ bei mir an der RS, aber finde diese Idee für die „Kleinen“ mega süß 😊
Trumpfquartett zur Ständegesellschaft
Ein analoges Material, welches man definitiv auf dem Schirm für den Geschichtsunterricht haben muss, ist dieses Quartett. Leider habe ich aktuell keine 7.Klasse, aber das kann sich nächstes Schuljahr bereits ändern.