Björns Woche im #twlz: Klausurenphase: Übung macht den Meister.

Liebes digitales Kollegium,

die Vorweihnachtszeit steht an! Während die ersten Weihnachtsmärkte aufmachen und sich die Regale in den Lebensmittelläden mit allerlei weihnachtlichen Leckereien füllen, steht für uns Lehrkräfte allerdings auch eine relativ anstrengende Zeit an: Die Klausurenphase. Denn nahezu alle Klausuren, welche im ersten Halbjahr geschrieben werden müssen, fallen in den Zeitraum zwischen Herbst- und Weihnachtsferien. Und selbst wenn man im eigenen Fach gerade keine Klausur schreibt: Irgendeine andere Klausur steht dann halt an. Genauso wie für uns Lehrkräfte ist es aber auch für die SchülerInnen eine anstrengende Zeit, da man gefühlt von Klausur zu Klausur “rennt”. War eben noch Chemie wichtig, so ist es nun Geschichte oder Französisch. In diesem ganzen Klausurenchaos ist es nach wie vor wichtig, den SchülerInnen Mut zuzusprechen und sie durch das gezielte und individuelle Üben gut auf die Klausuren vorzubereiten. Wie ich das in meinen Fächern mache, möchte ich gerne im heutigen Wochenrückblick mit euch teilen. Gleichzeitig bin ich auch auf eure Ideen gespannt, wie ihr in diesen Zeiten gezielt für Klausuren übt.

Digital geht immer: Lernen durch Apps

Es wird euch wenig überraschen, wenn ich hier jetzt davon berichte, dass ich in meinen Unterricht oftmals Apps einbaue, mit welchen die SchülerInnen arbeiten können bzw. sollen. Doch gerade beim Üben und Vorbereiten auf Klassenarbeiten hat sich diese Methode als äußert wirksam erwiesen. Das hat zwei Gründe: Zum einen können so wichtige Inhalte spielerisch wiederholt werden. So wird das Lernen von für die Klausur relevanten Vokabeln etwas interessanter, wenn es nicht einfach aus dem Vokabelheft, sondern in Form eines Memorys oder Quizzes geschieht. Auf der anderen Seite können die SchülerInnen so auch außerhalb des Unterrichts noch üben. Wenn sie z.B. eine Übung im Unterricht nicht schaffen, können sie via Link oder QR-Code auch zuhause noch auf die Übung zugreifen und diese spielen. Durch das direkte Feedback sehen sie dabei gleich, ob die Aufgabe richtig oder falsch beantwortet wurde. Auch vom Feedback her waren die SchülerInnen sehr dankbar, dass ich in meinen Klausurvorbereitungen viel mit Apps gearbeitet habe. Insofern kann ich dies für die Klausurenphase nur empfehlen. Als Seiten bieten sich dafür vor allem solche Plattformen an, welches das Erstellen von Apps kostenlos und einfach zu bedienen ermöglich: LearningApps oder WordWall sind hier meine Favoriten.

Gibt es noch Fragen? – anonymisiert Fragen zulassen

Mit der Vorbereitung auf die Klausuren kommt bei vielen SchülerInnen öfters mal die Frage auf “Was genau war das eigentlich?”. Auch “Hatten wir das überhaupt?” taucht gerne mal in den Köpfen der SchülerInnen auf, wenn der Stoff Fragezeichen aufwirft. Aus sehr verschiedenen Gründen (manche mögen es Privatleben nennen) vergessen SchülerInnen gerne wieder Sachen, die man doch hundertmal zuvor besprochen hatte. Dies können manchmal relativ banale Sachen sein, oftmals aber auch zentrale Elemente der letzten Einheit. Bei vielen SchülerInnen ist es oftmals unangenehm, in einer der letzten Stunden vor der eigentlichen Arbeit noch einmal zu fragen, “wer denn dieser Napoleon nochmal war”, unabhängig in “großer” Runde in der Klasse oder auch im Einzelgespräch. Daher habe ich mir für Stunden vor den Klausuren überlegt, den SchülerInnen eine Plattform zu geben, auf welcher sie anonyme Fragen stellen können, egal, wie “blöd” sie sind (auch wenn wir wissen: es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten 😃). Hier stelle ich den SchülerInnen in diesen Stunden über verschiedene Programme die Mäglichkeit gegeben, ihre “dummen” Fragen zu stellen, sodass ich diese dann im Plenum beantworten kann. Somit ist sicher gestellt, dass alle offenen Fragen vor der Klausur beantwortet sind und ggf. wird auch SchülerInnen geholfen, die diese Frage gar nicht gestellt hatten, aber sich über eine genaue Erklärung trotzdem nochmal freuen. Auch diesen Tipp inklusive Plattformen kann ich euch nur empfehlen: Mentimeter, Wooclap oder GoogleDocs.

Gedanken aus dem #twlz

In der letzten Woche fand in Bad Boll das Deutsche Lehrkräfteforum 2021 statt. Inhaltlich wird es dazu am kommenden Sonntag einen Bericht von @KBildung und mir geben, aber wer möchte, kann sich über den offiziellen Twitter-Account schonmal ein paar Impressionen dieser tollen Veranstaltung ansehen.

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Wer viel mit Canva arbeitet, wird bemerkt haben, dass man immer wieder neue Sachen in diesem Programm entdecken kann. So war auch mir nicht bewusst, dass es dort eine Vorlage für Comics gibt, bis Johanna Uhl-Martin auf Twitter darauf hingewiesen hatte. Eine Seite voller Überraschungen dieses Programm. 😁

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Ein spannendes Projekt gab es von der Anne-Frank Schule Molbergen. Hier hat eine Projektgruppe der fünften Klasse auf den Servern des Programmes Minetest das Anne-Frank-Haus nachgebaut. Wer sich das Projekt einmal anschauen möchte, kann das unter dem folgenden Link einmal tun.

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Fazit

Ich hoffe, euch mit dem heutigen Wochenrückblick ein paar sinnvolle Tipps für die kommende Klausurenphase mitgegeben zu haben. Natürlich bin ich genauso dankbar dafür, eure Tipps für diese anstrengende Phase zu hören. Denn wie in allen Lebenslagen gilt auch hier: Gemeinsam ist man stärker. Damit wir gut durch die Klausuren kommen und im Dezember ein wenig mehr Zeit haben, um hoffentlich auch den ein oder anderen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt machen und auf das Ende der Klausurenphase anstoßen zu können. In diesem Sinne: Prost! 🥂

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