Liebes digitales Kollegium,
zweimal werden wir noch wach… dann sind endlich Ferien! Nach fast 12 Wochen durchgehendem Unterricht freuen sich sowohl KollegInnen als auch SchülerInnen endlich auf die verdienten Ferien. Da damit auch wieder typische „Letzte Stunde vor den Ferien“-Stunden einhergehen, wollte ich euch heute noch ein paar Ideen für genau solche Stunden zeigen, damit ihr auch diese entspannt übersteht und gut in die Ferien kommt. Natürlich freue ich mich auch wieder auf eure Ideen.
Tabu
Ein Spiele-Klassiker, der sich auch praktisch für die letzte Stunde vor den Ferien eignet, ist Tabu. Hierbei geht es darum, einen Begriff möglichst schnell zu beschrieben, ohne dabei bestimmte Wörter benutzen zu dürfen. So soll z.B. das Wort „Baum“ beschrieben werden, aber man darf dabei nicht die Wörter „Wald“, „Stamm“, „braun“ und „grün“ verwenden. Die Klasse wird dann in zwei Gruppen geteilt und die Gruppe, welche zuerst die richtige Antwort nennt, bekommt einen Punkt. Das geht dann solange, bis eine Gruppe eine bestimmte Anzahl an Punkten erreicht hat. Hierfür lassen sich relativ leicht eigene Vorlagen erstellen, die dann an den eigenen Unterricht angepasst werden können. Wer ein paar Spielkarten zum „Sofortgebrauch“ möchte, wird hier bei einer kleinen Sammlung von School-Scout.de fündig.
Pantomime
Pantomime funktioniert ähnlich wie Tabu, hier wird allerdings nicht gesprochen beim Beschreiben, sondern es darf nur via Gestik gearbeitet werden. Hier muss ein Baum also nicht beschrieben, sondern „geschauspielert“ werden. Und was auf dem Papier erstmal gar nicht so schwierig klingt, sorgt dann beim Ausprobieren für eine große Menge Ratlosigkeit und damit auch für viel Spass. Wie auch bei Tabu können hier Bezüge zum Unterricht hergestellt werden, wenn z.B. Tiere, Länder oder frisch gelernte Vokabeln gezeichnet werden müssen. Bei mir kam es zudem regelmäßig vor, dass bestimmte SchülerInnen eine ganze neue kreative Seite an sich entdeckten.
Codenames
Ein weiteres beliebtes Spiel ist Codenames. Das Prinzip des Spieles basiert dabei auf Deduktion von Begriffen und der Findung eines Oberbegriffs für diese. Zwei Teams müssen auf einem Spielfeld von 25 Begriffen die Begriffe „ihres“ Teams finden. Dazu erhalten sie ein Codewort von ihrem „Geheimdienstchef“, welcher versucht, so viele der eigenen Begriffe mit einem Oberbegriff zu verbinden, damit diese erraten werden können. Wie bei den beiden vorherigen Spielen gilt auch hier, dass diese gut 25 Begriffe einen Bezug zum Unterricht haben können, aber auch mit ganz einfachen Alltagsbegriffen funktioniert das Spiel sehr gut. Für den Latein-/Geschichtsunterricht findet ihr auf dem Blog eine Vorlage, alternativ kann man das Spiel aber auch gratis online spielen, hierbei werden dann Vorlagen generiert.
Gedanken aus dem #twlz
Das Thema Reflexion ist gerade nach Klassenarbeiten immer wieder wichtig. Latin_stagram hat einen gut nutzbaren Bogen erstellt, mit welchem SchülerInnen angeregt werden können, gezielt zu reflektieren.
Ein tolles Tool zum Thema Argumentieren hat Christian Vanell gezeigt: Mit der Argumentationswippe können Argumente auch grafisch abgewogen werden, was vor allem für Diskussionen sehr sinnvoll ist.
Fazit
Ich hoffe, euch mit diesen Tipps ein paar Ideen für die letzten „letzten Stunden“ gegeben zu haben. Wir haben uns nach diesen wilden drei Monaten die Ferien auch redlich verdient, insofern verabschiede ich mich an dieser Stelle schon in die Osterpause und wünsche euch allen erholsame Ferientage und natürlich frohe Ostern. 😊🐰