Kathas Woche im #twlz: Über die Chancen & Notwendigkeiten von Lehrerfeedback

Liebes digitales Kollegium,

“Man kann ja nicht direkt zu den Schülern gehen und fragen, was dem Unterricht fehlt, ohne dabei seine Autorität zu verlieren” und “Wie kannst du dir das antun?” sind nur einige Reaktion, wenn ich erzähle, dass ich mir regelmäßig Feedback von meinen Schülerinnen einhole. Vorab sei gesagt, dass ich dadurch bis jetzt weder meine Autorität verloren habe noch bin ich daran zugrunde gegangen. Eher das Gegenteil ist eingetragen und mein Unterricht hat sich durch das Feedback der Mädels stetig und positiv weiterentwickelt. Ich kann durch das Feedback individueller auf ihre Wünsche und Bedürfnisse eingehen und mit Methoden arbeiten, die ihnen Spaß gemacht haben. Zudem lerne ich die einzelnen Klassen durch das Feedback nochmals besser kennen, denn es lassen sich Schemata erkennen, welche bei vielen Mitgliedern der Klasse Anklang gefunden haben. So weiß ich nun mit Sicherheit, dass eine Klasse die Arbeit mit Medien und kollaborativ in Kleingruppen bevorzugt, während die Parallelklasse wesentlich lieber in größeren Gruppen und kreativ arbeitet. Einige dieser Dinge habe ich im Laufe des Schuljahrs bereits festgestellt, andere Dinge, die auch im Feedback genannt wurden, noch nicht. Für mich ist die Evaluation meines Unterrichts auch ein Akt der Wertschätzung und ein Zeichen an meine Schülerinnen, dass ich sie schätze und ihnen vertraue.

Auch bei Kritik und dem Ablehnen einiger meiner bevorzugten Methoden fällt mir kein Zacken aus der Krone. Konstruktives Feedback empfinde ich immer als Bereicherung und setze es mir als persönliches Ziel, die Dinge, die angesprochen wurden, bis zum nächsten Feedback zu verbessern und stetig an mir zu arbeiten. Das Leben ist ein kontinuierliches Lernen und dies gilt auch für meinen Unterricht. Ich habe das Bestreben aus meinem Unterricht das Optimum rauszuholen und um die Qualität dessen festzustellen, ist eine regelmäßige Evaluation notwendig. Und wen kann ich hierbei besser um Feedback bitten als meine eigenen Schülerinnen?

Meine Evaluation

Evaluieren tue ich meinen Unterricht immer anonym mit mebis und nutze hierbei sowohl geschlossene als auch offene Fragen. Als Vorlage nutze ich hierbei den Bogen von Magistra_Carina, welchen ich für mich persönlich etwas gekürzt habe. Mir ist persönlich wichtig, zu klären, ob die Schülerinnen mir folgen können und sich wertgeschätzt fühlen.

Mögliche Tools zur Evaluation
  • Kurzes Feedback/Eindrücke einholen z.B. mit einer Wortwolke: Mentimeter, Oncoo, Wooclap
  • Ausführliches Feedback mit mehreren Items: Lernplattform (moodle, mebis etc.), MS Forms, Edkimo (kostenpflichtig)

Wie steht ihr zum Lehrerfeedback im Unterricht? Lässt es mich gerne auf Twitter oder in den Kommentaren wissen!

Impression aus dem #twlz

Auch im Twitterlehrerzimmer wurde in der vergangenen Woche viel über Feedback diskutiert.

Methodisches Feedback

Ebenso wie im Beispiel gezeigt, sehe ich es auch für gewinnbringend an, einzelne Methode zu evaluieren.

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Kurzes Feedback

Ich persönliche evaluiere immer über mebis und das sehr ausführlich. Hier nun eine etwas kürzere Methode.

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Audio-Feedback

Ein gesprochenes Feedback ist wesentlich persönlicher als eine kurze Notiz und fördert zudem die Beziehungsarbeit.

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